Alois erlernte das Schachspielen als Student. Nach dem Studium war seine erste Lehrerstelle 1959 in Ströbeck, wo er auch dem Schachverein beitrat und bis 1973 angehörte. Hier spielte er auch lange am Spitzenbrett.
Vom Frühjahr 1960 bis 1970 war Alois Hunstock der Abteilungsleiter mit der Verantwortung für den Spielbetrieb von zwei Ströbecker Mannschaften. 1960 war Alois auch Mitbegründer des Ströbecker Schachturniers. Er übernahm dabei im gleichen Jahr die Lebendschachgruppe, die in Magdeburg, Halle, Halberstadt, Quedlinburg, Wernigerode und mehrmals in Ströbeck auftrat.
Nach dem Umzug 1970 seiner Familie nach Quedlinburg wurde er 1973 Mitglied bei Einheit Quedlinburg. Nach der Auflösung der BSG Einheit Quedlinburg wurde 1976 die Schachabteilung von Wissenschaft Quedlinburg neu gegründet. Hier wurde Alois der Abteilungsleiter und übernahm gleichzeitig die Finanzabrechnung. Diese Funktionen übte er auch nach dem geschlossenen Übertritt der Schachspieler zur TSG GutsMuths Quedlinburg 1998 bis 2006 aus. Alois leitet als Lehrer in den Schachzirkeln der Schulen und im Schachverein den Schachnachwuchs an. Hier unterrichtete er bis zu 15 Schüler.
Seine schachliche Laufbahn begann hier auch der spätere IM Dr. Martin Borriss.
1999 erhielt Alois Hunstock vom Landessportbund die Ehrennadel in Gold. 2002 organisierte Alois das Turnier zum 120. Geburtstag des Quedlinburger Schachvereins. Im Rahmrn dieses Turniers wurde ihm die Goldene Ehrennadel des Schachbundes verliehen.
Bestes Ergebnis einer Quedlinburger Mannschaft war 2004 der 3. Platz der ersten in der höchsten Spielklasse von Sachsen-Anhalt der Landesliga (entspricht der heutigen Verbandsliga).
2007 wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft von GutsMuths Quedlinburg. Auch heute spielt Alojs Hunstock mit seinen 89 Jahren, wenn Not am Mann ist, in der ersten Mannschaft. In der zweiten ist er Stammspieler.
Wir wünschen Alois weiterhin eine gute geistige und körperliche Fitness, so dass ihm noch viele schöne und siegreiche Schachpartien gelingen werden.