HLiebert HJautzkeHorst Jautzke und Heinz LiebertAm 01. Oktober fand im ehrwürdigen Festsaal des Palais am Fürstenwall in Magdeburg (Sitz der Staatskanzlei Sachsen-Anhalts) zum siebenten Mal die jährliche Auszeichnungsveranstaltung für besonders verdienstvolle Ehrenamtliche und Sportlerinnen und Sportler Sachsen-Anhalt statt. Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, nahm die Auszeichnung persönlich vor. Zu den Ausgezeichneten gehören mit Heinz Liebert (USV Halle) und Horst Jautzke (Aufbau Elbe Magdeburg) auch zwei Schachspieler unseres Landesverbandes.

Heinz Liebert wurde in der Kategorie "Sportler mit längster aktiver Zeit" ausgezeichnet. In der Begründung des Auszeichnungsvorschlages heißt es unter anderem:

Heinz Liebert kam mit 11 Jahren mit dem Schachspiel in Berührung. Sein erfolgreicher schachlicher Werdegang begann 1953 mit der Teilnahme an einer DDR-Jugendmeisterschaft in Meißen. Er hatte vor 1990 123 Einsätze in der Nationalmannschaft der DDR und nahm an 6 Schacholympiaden teil. Die Norm zum „Internationalen Meister“ erfüllte er 1966 zum zweiten Mal.
Seit 1990 ist Heinz Liebert weiterhin sehr aktiv. Im Seniorenschach wurde er mehrfach mit dem Sachsen-Anhalt-Team Deutscher Mannschaftsmeister.
Heinz Liebert hat sich darüber hinaus jahrzehntelang im Nachwuchsbereich seines Vereines als Übungsleiter und Trainer engagiert.
Heinz Liebert ist wie kaum ein anderer durch sein bescheidenes und kameradschaftliches Auftreten Vorbild als Mensch im Allgemeinen und als Schachspieler im Besonderen.

Horst Jautzke wurde in der Kategorie "Aktiv mit Handicap (männlich)" ausgezeichnet. In der Begründung des Auszeichnungsvorschlages heißt es unter anderem:

Horst Jautzke trat als erblindeter Schachspieler am 2. Januar 1959 in die Schachabteilung der SG Aufbau Elbe Magdeburg ein. Horst Jautzke wurde mit seinem für das Schachspiel einschneidenden Handicap zuerst für den Wettkampf und später als Partner im Training besonders für die Senioren des Vereins anerkannt. Sein sportliches Vorbild wurde noch wichtiger, weil ab 1973 der Schwerpunkt der Abteilung Schach auf der Nachwuchsarbeit lag. Die sportliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen führte langfristig zu bemerkenswerten Einzel- und Mannschaftserfolgen.

HLiebert HJautzke2alle Ausgezeichneten gemeinsam mit Minister Holger StahlknechtPräsidium und Hauptausschuss des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt gratulieren beiden Sportlern sehr herzlich für die ehrenvolle Auszeichnung.

Gert Kleint
Referent für Öffentlichkeitsarbeit im LSV Sachsen-Anhalt

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres und Sport 069/2019

 

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