Schach mit Tradition – Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz kämpft bis zum Schluss
Vor dem 9. Spieltag lag die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz auf dem 10. Tabellenplatz – mit drei Mannschaftspunkten bei insgesamt zwölf Teams. Klar war: In den letzten drei Runden in Deggendorf musste eine starke Leistung her, um den Klassenerhalt in der Frauenbundesliga zu schaffen. Sonst drohte der Abstieg in die 2. Bundesliga.
Gleich drei Runden standen an diesem Wochenende auf dem Programm. Los ging es am Freitag um 16 Uhr gegen das SZ Seeblick Dippoldiswalde – mit der bekannten Schachfamilie Peglau am Start.
War da etwas zu holen?
Trotz zwischenzeitlichem Rückstand kämpften die Löberitzerinnen stark und feierten am Ende einen wichtigen 3,5:2,5-Sieg. Zwei ganz wichtige Mannschaftspunkte im Abstiegskampf – und ein spannender Auftakt!
Durch diesen Erfolg kletterte Löberitz auf Platz 9, den ersten Nichtabstiegsplatz – mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung auf die Verfolger.
Am Samstag wartete mit der SG Solingen ein sehr starker Gegner.
Schon vorher war klar, dass es schwer werden würde. Trotzdem sorgte Laura Rogule am Spitzenbrett für eine Überraschung und punktete gegen die erfahrene Ukrainerin Inna Gaponenko. Auch Agnessa Sepania Ter-Avetisjana und Alina Rath holten starke Remis an den Brettern 3 und 4. Am Ende hieß es zwar 2:4, doch der Kampfgeist stimmte!
Vor der letzten Runde war klar: Noch lagen die Löberitzerinnen über dem Strich – ein Mannschaftspunkt Vorsprung.
Am Sonntag ging es dann gegen den SV Hemer 1932 – ein Gegner auf Augenhöhe. Spannung pur!
Leider reichte es am Ende nicht: Mit einer 2:4-Niederlage musste Löberitz den SV Hemer vorbeiziehen lassen und stieg unglücklich in die 2. Bundesliga ab.
Trotz allem sind wir als Landesverband stolz, dass wir eine Mannschaft wie Löberitz in dieser Saison in der Frauenbundesliga dabei hatten. Ein großes Dankeschön geht auch an die treue Fanbase der SG Löberitz, die das Team immer großartig unterstützt hat!
Kommentierte Partien und Berichte von Löberitz sind auf der Vereinsseite zu finden, es lohnt sich!
Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle die Siegerinnen:
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