figur 1 verband 1

 

LEM 2025: Runde 7

Vinzent Spitzl und Elina Heutling sind Landesmeister von Sachsen-Anhalt 2025

LEM2025 SiegerDie Sieger der LEM 2025Es wurde das spannende Finale. Vinzent Spitzl als Weißer verbesserte im Verlauf seiner Partie gegen Jakob Nönning langsam seine Position. Im 28. Zug flog nach einem groben Fehler die schwarze Stellung auseinander und Vinzent war auf Goldkurs. Nur durch einen Sieg gegen Toni Schäfer hätte Daniel Lippert ihn noch verdrängen können. Die Partie war aber immer ausgeglichen und nach 52 Zügen stellte Daniel seine Bemühungen ein, indem er ein Dauerschach akzeptierte. Demzufolge Silber für Daniel Lippert.

Elina Heutling, die schon als Landesmeisterin der Frauen feststand, kämpfte sogar noch um die Bronzemedaille. Ein Remis gegen Aaron Gröbel hätte schon gereicht, aber sie rang um den Sieg.  Die Partie war lange Zeit ausgeglichen. Erst ab dem 55. Zug setzte sich die Ausdauer von Elina durch und die Stellung kippte.  5 Punkte aus 7 Partien und 1,5 Punkte Abstand zu Platz 4 sind für sie ein hervorragendes Ergebnis.

Open2025 SiegerDie Sieger im Openturnier (Carlo Patzschke fehlt)Im Open war Jacob Faßhauer mit 6,5 Punkten aus 7 Partien der überzeugende Sieger. Er gewann auch seine letzte Partie gegen den Magdeburger Daniel Kelm. Zweiter wurde überraschend der 15-jährige Carlo Patzschke (USV Halle). Er konnte in der letzten Runde glücklich einen kampflosen Punkt gegen Henrik Petersen einheimsen. Mit 5,5 Punkten wurde Jürgen Heise (SV Freibauer Barleben) Dritter.

Abschließend fand die Siegerehrung unter Anwesenheit der Präsidentin des LSV Sachsen-Anhalt, Claudia Meffert statt. Sie würdigte den Kampfgeist und die sportliche Disziplin aller Teilnehmer und überreichte gemeinsam mit Turnierleiter Roland Katz die Siegerurkunden.
Für einige der jüngsten Teilnehmer war die LEM 2025 eine erste Turniererfahrung im Erwachsenenbereich. Sie werden diese als niveauvolles und gut organsiertes Turnier im Gedächtnis behalten. Schachsportlich wurde um jeden Punkt gerungen. Die Remisquote war außergewöhnlich niedrig und auch Kurzzeitremis gab es kaum.

Dank geht an die Stadt Magdeburg, die die Aula des Hegelgymnasium als Austragungsstätte zur Verfügung stellte. Dank geht aber auch an die Helfer von Aufbau Elbe Magdeburg/Schachzwerge Magdeburg, die bei der Einrichtung, Auf- und Abbau des Turniersaales geholfen haben. 

Eine anspruchsvolle Herausforderung stellte noch dar, die elektronische Aufzeichnung der Partien in Verbindung mit der Liveübertragung zu sichern. Dank der Mitwirkung von Nico Markus in der Vorbereitung wurde auch diese Anforderung stabil und zuverlässig erfüllt.

Ergebnisse und Tabellen

Kommentar schreiben (0 Kommentare)

LEM 2025: Runde 5 und 6

MGoegens DLippertToni Schäfer (Schwarz) gegen Daniel Lippert (Weiß)Im Masters verteidigt Daniel Lippert seine führende Position durch jeweils zwei Siege. In der letzten Runde muss er mit Weiß gegen Toni Schäfer (SK Dessau 93) antreten. Das 16-jährige Talent spielt bisher ein Super-Turnier und ist sehr motiviert. Vincent Spitzl als Zweitplatzierter kann daher noch hoffen, dass, einen Sieg seinerseits vorausgesetzt, der Meistertitel noch nicht weg ist.
Es wird sicherlich noch einmal eine spannende Runde werden.  

Im Landesmeisterwettbewerb der beiden Frauen Elina Heutling und Anastasia Voigt ist die Entscheidung schon zu Gunsten Elina gefallen. Sie hat bisher 4 Siege erreicht und liegt vor der letzten Runde alleinig auf dem 3. Platz des Masterturniers. In der letzten Runde hat sie Aaron Gröbel als Gegner.

Im Open ist der bisher im Spitzenfeld liegende Marcus ter Steeg nach der 5. Runde ausgeschieden. Die Gründe dafür liegen außerhalb des Turnierverlaufs. Jacob Faßhauer (SG Leipzig) ist vor der letzten Runde auf dem 1. Platz und hat gute Chancen, das Turnier zu gewinnen.

Kommentar schreiben (0 Kommentare)

LEM 2025: Runden 3 und 4

Sören Brüchner gegen Sascha Schillig Sören Brüchner (Schwarz) gegen Sascha Schillig (Weiß)Die Erfahrungen belegen, wenn der Turnierstart gelungen ist, ist der weitere Verlauf problemfrei. Dies kann man auch für die LEM 2025 erwarten. Alle Teilnehmer sind sehr diszipliniert. Schachsportlich wird um jeden Punkt gerungen. Die Remisquote ist generell sehr niedrig und auch Kurzzeitremis gibt es kaum. Lediglich die Partie der beiden Stendaler Sascha Schillig gegen Sören Brüchner endete nach nur 4 Zügen.

Im organisatorischen Bereich sind Roland Katz  und Gert Kleint sehr erfahren und lassen nichts anbrennen. Vorbereitung des Turniersaals, Übertragung der Livepartien, Datenübermittlung an verschiedene Schachserver und die Kommunikation innerhalb des Turniers, alles verläuft reibungslos!

MGoegens DLippertMichael Görgens (Weiß) gegen Daniel Lippert (Schwarz)Im Masters ist nach der 4. Runde Daniel Lippert (SG Aufbau Elbe Magdeburg) mit 3,5 Punkten Spitzenreiter. Er konnte sich im Vereinsduell gegen Vinzent Spitzl durchsetzen und ist nun der Gejagte um den Titel.
Kurioserweise gab es auch in der 4. Runde wieder das Endspiel Turm und Springer gegen Turm, das eigentlich theoretisch Remis ist.  Diesmal war jedoch Valentin Udelnov der Unglückliche. Er machte im 80. Zug einen vermeintlichen Fehlgriff und sah plötzlich ein undeckbares Matt, was aber keines war. Erschrocken gab er auf und verschaffte somit Aaron Gröbel einen vollen Punkt. Aaron ist damit in der 5. Runde der Gegner des aktuellen Spitzenreiter Daniel Lippert.

Im Open gab es das Spitzenduell Jacob Faßhauer (SG Leipzig) gegen Marcus ter Steeg (SF Essen-Werden 1924/), das nach 67 Zügen mit einem Sieg für Jacob endete. Turnierfavorit Henrik Petersen (SV 03/25 Koblenz) hat ebenfalls noch eine weiße Weste. Die Runde 5 wird nun spannend, da beide Spieler gegeneinander zu spielen haben.

Für unsere jeweiligen Kaderspieler geht es nach der Runde zur Analyse mit Landestrainerin Tatjana Melamed bzw. Christian Böhm (Referent für Leistungsschach der LSJ).

ChristianBöhm
ChristianBöhm
DavidFritzsche
DavidFritzsche
TatjanaMelamed
TatjanaMelamed

 

 

Kommentar schreiben (0 Kommentare)

LEM 2025: Runde 2

Die Nachmittagsrunde des ersten Tages begann für die Teilnehmer 15:30 Uhr. Auf Grund der erwähnten "Seeschlange" gönnte Turnierleiter Roland Katz den beiden Akteuren noch etwas zusätzliche Erholung, so dass diese später beginnen konnten.

Im Masters wurde wieder alle Partien ausgekämpft. Es gab 4 Gewinnpartien. Geduldig mussten die beiden Schiedsrichter Roland Katz und Gert Kleint bei der letzten Partien zwischen Jakob Nönning und Johannes Julius Petzold ausharren. Nach 120 Zügen gab Jakob seine Versuche auf, mit Turm und Springer gegen Turm eine Mattstellung zu erreichen. Erst kurz vo 22:00 Uhr konnten Roland und Gert den Spielsaal verlassen, da ja noch die nächste Runde vorbereitet werden musste.

Im Open haben 15 Spieler eine "reine Weste". Hier wird sich in den nächsten Runden die Spreu vom Weizen trennen. Es wird spannend, wie sich die Spieler aus Sachsen-Anhalt gegen die gute Konkurrenz aus anderen Bundesländern behaupten können. 

Kommentar schreiben (0 Kommentare)