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Spielausschuss der neuen Oberliga Ost zu Gast bei den Löberitzer Schachtagen

Am 30.06.2024 trafen sich die Mitglieder des Spielausschusses der neuen Oberliga Ost zur Beratung in Löberitz. Bekanntlich werden der Berliner Schachverband und die Landesverbände Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ab der Saison 2024/2025 eine gemeinsame Oberliga austragen. Diese wird in zwei Ebenen mit je 10 Mannschaften als Oberliga Ost (obere Ebene) und 2. Oberliga Ost, Staffel A und Staffel B (untere nachgeordnete Ebene) gegliedert.

Die Beratung in Löberitz war die erste gemeinsame Präsenzsitzung der Mitglieder des Spielausschusses. Der Präsident des Landesschachverbandes Brandenburg, Michael Fuhr, ließ es sich nicht nehmen, als Gast daran teilzunehmen.  Auch die Präsidentin des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt, Claudia Meffert, begrüßte die Teilnehmer mit herzlichen Worten.
Zuvor hatte es über einen Zeitraum von 18 Monaten mehrere Videokonferenzen des Spielausschusses gegeben, um die organisatorischen Voraussetzungen der durch DSB-Beschluss vorgegebenen Neugliederung zu schaffen. Zu Beginn waren einige Positionen durchaus konträr. Im weiteren Verlauf konnten jedoch Kompromisslösungen gefunden werden. Im Endergebnis ist ein gemeinsamer GbR-Vertrag und eine neue Turnierordnung entstanden. Während der Vertrag zur Bildung der Oberliga-Ost GbR schon im Mai durch die Präsidenten der beteiligten Verbände unterschrieben worden war, stand nunmehr die Verabschiedung der neuen Turnierordnung durch die Mitglieder des Spielausschusses auf dem Plan. Nach langer und intensiver Diskussion vor allem über organisatorische Fragen des zukünftigen Spielplanes (Doppelrunden, Spieltermine) wurde der Beschluss über die neue Turnierordnung der Oberliga Ost einmütig gefasst.

Zusätzlich wurden wichtige Detailregelungen (u.a. Staffeleinteilung, Bedenkzeit, Wartezeit)  beschlossen, die in die Turnierausschreibung der neuen Oberliga-Saison übernommen werden.  

Der Spielausschuss bedankt sich herzlich bei der SG 1871 Löberitz für die Möglichkeit, anlässlich der Löberitzer Schachtage die Sitzung in den Räumlichkeiten des eigenen Schachklubs ausrichten zu dürfen. Der Schachverein wurde 1871 gegründet und gehört mit zu den ältesten Vereinen in Deutschland. Die Historie anschaulich mitzuerleben, vermittelte ein Besuch des Museums, der vom Museumsleiter Konrad Reiß persönlich durchgeführt wurde. Auch dafür ein sehr herzliches Dankeschön!

Gert Kleint
Turnierleiter Oberliga

Kurzbericht zur Vorstandssitzung am 29.6.24

Am 29.6.24 fand die Vorstands Sitzung des LSV in Löberitz eingebettet in die traditionellen „Löberitzer Schachtage“ statt. Vielen Dank an Konrad Reiß und sein Team für die Gastfreundschaft.

Ein wesentlicher Punkt auf der Tagesordnung, die Freigabe des Rahmenterminplanes und die Änderungen in der Landesturnierordnung, beides auf der Sitzung des erweiterten Spielausschusses am 13.6.24 beschlossen.

Demnach wird ab der Saison 24/25 mit gleicher Bedenkzeit in allen Ligen gespielt. Die Bedenkzeit je Spieler:in wird auf 90min für 40 Züge und 30 min bis zum Partieende, zzgl. 30 Sek. Inkrement für jeden Zug ab dem 1.Zug festgesetzt. Außerdem ändert sich der Meldetermin für Mannschaftsmeisterschaft auf den 31.8. mit Gültigkeit der DWZ Liste beim DSB vom 15.8.. Weitere Konkretisierungen in der LTO werden im Protokoll nachzulesen sein.

Diskutiert wurde aber auch über einen Vorschlag zur Beitragserhöhung bedingt durch die Beitragserhöhung des DSB für 2025. Letztlich muss dies auf dem Verbandstag am 16.9.24 beschlossen werden.

Am 23.8. und 24.8.24 lädt der Landesschachverband zu einem Workshop zur zukünftigen Ausrichtung in die Jugendherberge Magdeburg ein. Jede und Jeder ist  recht herzlich eingeladen, Ideen einzubringen, die den Landesverband voranbringen. Meldungen bitte unter .

USV Halle startet bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach

DBlitzMM2024 USVAm Samstag, dem 29.06.2024 findet in der deutsch-französischen Grenzstadt Kehl am Rhein (Baden-Württemberg) die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach statt. Als amtierender Landesmeister ist der USV Halle dafür qualifiziert und wird mit einem sehr jungen Team starten. Übernachtet wird in Straßbourg in Frankreich.

24 Teams spielen in einem Rundenturnier Jeder gegen Jeden. Im Teilnehmerfeld sind eine Vielzahl von Großmeistern. Auch der deutsche Mannschaftsmeister 2023/2024 SC Viernheim ist vertreten.

Wir spielen in der Aufstellung 

Brett   Name ELO Nation
1   Hartge, Gedeon 2217 GER
2   Polzin, Gustav 2015 GER
3   Patzschke, Carlo 1827 GER
4   Haase, Alexander 1701 GER
5   Knüpfer, Johannes 1655 GER


In der Startrangliste stehen die Hallenser mit einem Elo-Durchschnitt von 1883 an letzter Stelle. Jeder errungene Punkt gegen durchweg stärkere Spieler wird ein Erfolg sein. Dennoch wird es für die sehr jungen Spieler ein unvergessliches Erlebnis werden, gegen die Elite des deutschen Schachs anzutreten.

Weitere Informationen unter  https://www.schachbund.de/spielbetrieb-news/deutsche-blitz-mannschaftsmeisterschaft-in-kehl-neumuehl.html

Ergebnisse gibt es unter https://chess-results.com/tnr963602.aspx?lan=0&art=16&turdet=YES

Landesmannschaftspokal - Aufbau Elbe Magdeburg verteidigt Titel knapp

LMP24 Sieger AEMAm vergangenen Samstag, dem 22.06.2024, fand das diesjährige Finalturnier des Landesmannschaftspokals um den Gerhard-Büchner-Cup statt. Neben Ausrichter und Titelverteidiger SG Aufbau Elbe Magdeburg hatten sich die SG 1871 Löberitz, der VfL Gräfenhainichen und der Stendaler SK hierfür qualifiziert.

Nach kurzer Begrüßung führte Spielleiter Nico Markus zunächst die Auslosung der Halbfinalpaarungen durch. Hier ergaben sich die Vergleiche

- AEM - Löberitz und
- Gräfenhainichen – Stendal.

Im Spiel der beiden Vertreter der neuen Oberliga Ost konnten die Elbestädter diesmal die deutlich stärkere Mannschaft ins Duell schicken als die Gäste. Dies spiegelte sich letztendlich auch im Resultat von 3,5-0,5 wieder. Der Sieg war zwar nie gefährdet, das Endergebnis hätte aber auch knapper ausfallen können.
Wesentlich enger ging es dagegen im zweiten Halbfinale zu. Den entscheidenden Sieg konnte Karsten Hansch am zweiten Brett gegen Till Stockmann erzielen. Die anderen Partien endeten mit einer Punkteteilung. Am Ende also ein knapper Sieg für die Stendaler.