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Die Frauenmannschaft der SG 1871 Löberitz bleibt weiterhin erstklassig.

Loeberitz 1FBL 2024Von links nach rechts: Holger "Holly" Pröhl, WFM Elina Otikova, WGM Laura Rogule, Christine "Tine" Giebel, WGM Dana Reizniece-Ozola, WFM Anna Endress, Beatrix "Trixi" Weise, Mannschaftsleiterin Rebekka "Bekka" Schuster, WGM Ilze Berzina, WFM Agnesa Stepania Ter-AvetisjanaVom 07.- 9.6.2024 fand in Bad Königshofen die zentrale Endrunde der Frauenbundesliga statt. Und diese Endrunde war nichts für schwache Nerven.  Löberitz spielte an 3 Spieltagen von Freitag – Sonntag nur gegen direkte Abstiegskandidaten. Los gings am Freitag gegen den Reisepartner SV Weißblau Allianz Leipzig. Dieser Kampf wurde leider mit 4:2 verloren, so dass sich Leipzig gefährlich nahe an Löberitz heranpirschte.

Am Sonnabend gab es die nächste brisante Paarung gegen TuRa Harksheide. Harksheide, die an den ersten 4 Brettern deutlich bessere ELO-Zahlen aufwiesen und mit Nationalspielerin Lara Schulze antraten, war eine schwere Aufgabe. Als die Mannschaft aus Löberitz auch noch mit 2:0 in Rückstand geriet, lagen die Nerven (besonders für die mitreisenden Fans) blank. Aber Löberitz kam zurück mit Siegen durch Laura Rogule und Ilze Berzina, sowie 2 Unentschieden an Brett 5 und 6. 3:3 war ein tolles Ergebnis, auch wenn Löberitz sich am Samstagabend plötzlich auf einem Abstiegsplatz befand. Sie hatten alles noch in der eigenen Hand, nicht abzusteigen, da Leipzig und Harksheide am Sonntag auch noch gegeneinander antraten.

Löberitz spielte am Sonntag gg. den bereits feststehenden Absteiger SK Doppelbauer Turm Kiel und wurde seiner kleinen Favoritenrolle gerecht. Es wurde mit 4,5 : 1,5 gewonnen. Nun war es egal, wie Leipzig und Harksheide spielten, sie konnten nicht mehr von einem Nichtabstiegsplatz verdrängt werden.

Das Präsidium des LSV gratuliert der Frauenmannschaft der SG 1871 Löberitz mit ihrer fabelhaften Mannschaftsleiterin Rebekka Schuster sehr herzlich zu diesem großartigen Erfolg und wünscht für die neue Erstligasaison alles Gute.

Anastasia Voigt (USV Halle) erringt Bronzemedaille bei DJEM

Anastasia Voigt 1Das Präsidium des Landesschachverbandes Sachsen-Anhalt gratuliert sehr herzlich Anastasia Voigt (USV Halle) zum 3. Platz bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft in der Altersklasse U18w.

In einem spannenden Finale konnte sie sich nach Buchholzwertung mit jeweils 5,5 Punkten vor weiteren 3 Mitkonkurrenten durchsetzen. Nach einem verheißungsvollen Start mit 2,5 aus 3 Runden verlor sie in der 4. Runde mit Weiß spielend sehr klar gegen die Solingerin Jaroslava Sereda. Zwischenzeitlich fiel sie auf den 6. Platz zurück und rückte erst mit dem Sieg in der 7. Runde wieder in Medaillennähe. Die Niederlage in der 8. Runde gegen die spätere Deutsche Meisterin Lepu Coco Zhou war sicherlich nicht unerwartet, warf sie jedoch vor der letzten Runde wieder auf den 5. Platz zurück.

Durch den Sieg in der 9. Runde gelang ihr das Kunststück, noch an ihren Mitkonkurrenten vorbeizuziehen. Begünstigt wurde dies durch die überraschende Niederlage von Maja Patricia Buchholz aus Wiesbaden, die zum Schluss lediglich einen halben Buchholzpunkt hinter Anastasia einkam.

Gert Kleint
Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit
 des LSV Sachsen-Anhalt

Ströbecker Mai Turnier - LSV-Auswahl gewinnt

Stroebeck 2024Am 1. Juni fand das 60. Ströbecker Schachturnier statt, ein Traditionsturnier eingebettet in das Ströbecker Dorffest. Bereits 1960 fand das erste Turnier statt mit 6 teilnehmende Mannschaften und 5 Runden bei 30min Bedenkzeit pro Spieler und Partie- ein voller Erfolg wie in der Chronik steht. Seither findet das Turnier immer im Mai - mit Ausnahme der Corona Pause- statt. Die steigende Teilnehmerzahl machte die Aufteilung in Gruppen und Verkürzung der Bedenkzeit erforderlich. 

Am 1. Juni war es wieder soweit, 42 Mannschaften aus ganz Deutschland und 1 Mannschaft aus Niederlande waren am Start. Im übrigen ist bereits seit DDR Zeiten eine Mannschaft aus Niederlande vertreten.

Schönes Wetter, beste Pausenversorgung und Lebendschach auf dem großen Schachfeld rundeten die Veranstaltung ab. Das Präsidium des LSV war ebenfalls mit einer Mannschaft vertreten, für die Gedeon Hartge, Tatjana Melamed, Roland Katz  und Claudia Meffert antraten. Am Ende konnte sich die Mannschaft des Präsidiums knapp durchsetzen und gewann vor Berlin-Giesensdorf und Kamp-Lintfort den Pokal und die traditionelle Schachtorte. Herzlichen Glückwunsch!