Die Erfahrungen belegen, wenn der Turnierstart gelungen ist, ist der weitere Verlauf problemfrei. Dies kann man auch für die LEM 2025 erwarten. Alle Teilnehmer sind sehr diszipliniert. Schachsportlich wird um jeden Punkt gerungen. Die Remisquote ist generell sehr niedrig und auch Kurzzeitremis gibt es kaum. Lediglich die Partie der beiden Stendaler Sascha Schillig gegen Sören Brüchner endete nach nur 4 Zügen.
Im organisatorischen Bereich sind Roland Katz und Gert Kleint sehr erfahren und lassen nichts anbrennen. Vorbereitung des Turniersaals, Übertragung der Livepartien, Datenübermittlung an verschiedene Schachserver und die Kommunikation innerhalb des Turniers, alles verläuft reibungslos!
Kurioserweise gab es auch in der 4. Runde wieder das Endspiel Turm und Springer gegen Turm, das eigentlich theoretisch Remis ist. Diesmal war jedoch Valentin Udelnov der Unglückliche. Er machte im 80. Zug einen vermeintlichen Fehlgriff und sah plötzlich ein undeckbares Matt, was aber keines war. Erschrocken gab er auf und verschaffte somit Aaron Gröbel einen vollen Punkt. Aaron ist damit in der 5. Runde der Gegner des aktuellen Spitzenreiter Daniel Lippert.
Im Open gab es das Spitzenduell Jacob Faßhauer (SG Leipzig) gegen Marcus ter Steeg (SF Essen-Werden 1924/), das nach 67 Zügen mit einem Sieg für Jacob endete. Turnierfavorit Henrik Petersen (SV 03/25 Koblenz) hat ebenfalls noch eine weiße Weste. Die Runde 5 wird nun spannend, da beide Spieler gegeneinander zu spielen haben.
Für unsere jeweiligen Kaderspieler geht es nach der Runde zur Analyse mit Landestrainerin Tatjana Melamed bzw. Christian Böhm (Referent für Leistungsschach der LSJ).
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