FM Torsten Lang vs. Thomas KranichEin Geburtstagsständchen der besonderen Art erhielt Eduard Bernhardt (VfB Ottersleben) in der vierten Runde der LSenEM – nämlich in Form eines vollen Punktes. Passend zum Ehrentag gelang ihm ein souveräner Sieg, mit dem er sich selbst wohl das schönste Geschenk machte.
Zu Beginn der 4. Runde reichte die Turnierleitung einen „kleinen Klopfer“ aus. Turnierleiter Gert Kleint brachte zum Ausdruck, dass die „Medizin“ die notwendigen Kräfte verleihen soll, das Turnier noch bis zum Ende durchzustehen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Ein kollektives Lächeln ging durch den Spielsaal – nicht zum ersten Mal in dieser Woche. Immer wieder erreicht das Organisationsteam positives Feedback von den Spielenden für den reibungslosen Ablauf und die liebevolle Betreuung vor Ort.
Turnier 65+: Köhler übernimmt alleinige Führung
An der Tabellenspitze der Altersklasse 65+ hat sich Dr. Gerhard Köhler (SV Saalespringer Halle) mit einem wichtigen Sieg gegen seinen bislang punktgleichen Kontrahenten Ernst Heinemann abgesetzt. Mit den weißen Steinen übernahm Köhler frühzeitig die Initiative, schnürte seinen Gegner positionell ein und gewann im Mittelspiel zwei Bauern – ein Vorsprung, den er in gewohnt sicherer Manier verwertete. Mit nunmehr vier Punkten aus vier Partien ist er der einzige Spieler mit weißer Weste.
Hinter ihm schiebt sich Werner Szenetra (SV Berenborstel) mit einem überzeugenden Sieg gegen Ralf Barten (SV Schwarz-Weiß Remscheid) auf Rang zwei. Szenetra drückte von Beginn an aufs Gaspedal und stellte den schwarzen König massiv unter Druck. Nach einem groben Fehler seines Gegners sicherte sich Szenetra zwei Mehrbauern – der gegnerische König fand sich schließlich mitten auf dem Brett im Mattnetz wieder.
Turnier 50+: Vier Spieler bilden die Spitze
In der Altersklasse 50+ bleibt das Rennen an der Spitze spannend. Nach vier Runden liegen gleich vier Spieler mit 3,5 Punkten gemeinsam vorn. Unter ihnen: Marine Zschischang (SK Lehrte), die in einer wechselhaften Partie gegen Steffen Puschendorf (ESV Gera) am Ende die Oberhand behielt. Mit Weiß erspielte sie sich zunächst klare Vorteile, büßte diese jedoch zwischenzeitlich wieder ein. Auch ihr Gegner agierte nicht fehlerfrei – letztlich war es ein Turmendspiel mit zwei verbundenen Freibauern, das die Entscheidung brachte. Ein Patzer von Schwarz kurz vor Schluss ließ die Partie kippen – Glück für Zschischang, die sich nun über ihre Position in der Spitzengruppe freuen darf.
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